schlechtes Gewissen nach Corona-test
Ja, dass hat jeder schon erfahren, die Verdrehungen der Sprache.
Was für den Einen logisch erscheint, ist für den Anderen unsinnig.
Der ärztliche Befund ist negativ, d.h., dem Patienten geht es gut, der Krankheit schlecht.
Trotzdem führt die Flut von Testergebnissen in der Unterhaltung immer zu einer Erklärung. Zitiert mein Gesprächspartner den Befund oder meint er seinen Zustand. Wurscht, gesund bleibt gesund!
Vor dem Befund kommt die Untersuchung. Im Falle von Corona kann das in Bayern jeder in Anspruch nehmen, Symptome oder nicht. Einen Termin habe ich online beantragt und drei Tage später bekommen.
JEDERMANN-Test: Stäbchen bis zum Anschlag in den Rachen. Es dauerte wieder drei Tage, dann das Ergebnis: negativ. (Erklärung s.o.) Wir hatten einen Besuch bei den Eltern geplant, da wollte ich sicher gehen:
„Bring Corona nicht zur Oma!“
Jetzt höre ich, dass die Labore die notwendigen Testungen schnell und in größerem Umfang schaffen würden, wenn nicht laufend diese JEDERMANN-Test’s reingrätschen würden und die Labore wieder an die Leistungsgrenze bringt.
Schütze ich mein engstes Umfeld, oder warte ich, bis die ersten Symptome auftreten? Vielleicht treten sie gar nicht auf? Es scheint aber auch logisch, dass nicht jeder immer mal wieder getestet werden kann, oder doch?
Was ist sinnvoll, was Panik?
Immer die selben Fragen mit diesem Virus.